Suppenschildkröte - Chelonia mydas


Suppenschildkröte - Chelonia mydas © Canarian Sea 01
Die Suppenschildkröte (Chelonia mydas) ist auch unter dem Namen Grüne Meeresschildkröte bekannt und zumindest auf Teneriffa die Meeresschildkröte, die Ihr beim Schnorcheln am ehesten antreffen könnt. Einige dieser Tiere leben dort fest in der Bucht von El Puertito und ziehen viele Besucher in die Bucht. Ihr Rückenpanzer erreicht eine Länge von bis 140 Zentimetern, so dass es sich um sehr beeindruckende Meeresschildkröten handelt. Mit ihrer bräunlichen bis olivfarbenen Färbung, die mit hellen und sternförmigen Mustern durchzogen ist, stellt sie eine wirklich hübsche Meeresschildkröte dar.

Unechte Karettschildkröte - Caretta caretta

Unechte Karettschildkröte © Kristina Jurgawka
Beim Schnorcheln auf den Kanaren könnt Ihr mit etwas Glück einigen Meeresschildkröten begegnen. Die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) ist eine davon und gilt als die häufigste Meeresschildkröte weltweit. Ihr Rückenpanzer wird bis zu 120 Zentimeter lang und die Tiere erreichen ein Gewicht von bis zu 110 Kilogramm. Die Unechte Karettschildkröte hat eine rotbraune Färbung und bekommt mit steigendem Alter einen gelbbraune Färbung am Bauchpanzer. Von der Echten Karettschildkröte unterscheidet sie sich vor allem am Kopf, denn dieser ist deutlich dicker und hat sehr massive Kiefer, zwischen die man seine Finger besser nicht steckt.

Zügeldelfin - Stenella frontalis

Zügeldelfin © Kristina Jurgawka 01
Der Zügeldelfin (Stenella frontalis) ist auch als Atlantischer Fleckendelfin bekannt, wobei der zweite Name deutlich treffender ist, wenn man sich die Zeichnung dieser Delfine ansieht, da diese vom Kopf bis zur Fluke mit kleinen Flecken überzogen sind. Diese Flecken sind bei Jungtieren nur in geringer Zahl vorhanden und nehmen mit fortschreitendem Alter immer weiter zu, bis der ganze Körper, mit Ausnahme von Finne (Rückenflosse) und Flippern (Brustflossen), mit den typischen Flecken überzogen ist. Sie erreichen eine Länge von 2,2 bis 2,5 Meter und werden dabei bis zu 140 Kilogramm schwer. Sie sind ebenso schnelle wie aktive Schwimmer, die für ihre akrobatischen Sprünge bekannt sind.

Streifendelfin - Stenella coeruleoalba

Streifendelfin im Atlantik
Der Streifendelfin (Stenella coeruleoalba) gehört zu den Delfinen, die weltweit am meisten Verbreitung finden. Allerdings ist es nicht leicht, sie vor die Kamera zu bekommen, denn sie sind sehr schnelle und aktive Schwimmer. Er ist auch als Blau-Weißer Delfin bekannt und gehört zur Familie der Fleckendelfine. Es sind keine großen Vertreter der Art, denn sie werden nur 1,80 bis 2,50 Meter groß und erreichen dabei ein Gewicht von bis zu 165 kg. Sie haben eine schöne Färbung an der Seite, an der sich die Tiere gut identifizieren lassen. Da sie das offene Gewässer bevorzugen, wird man sie vom Strand aus kaum beobachten können.

Buckelwal - Megaptera novaeangliae

Buckelwal © Kristina Jurgawka
Auch der Buckelwal (Megaptera novaeangliae) ist einer der Wale auf den Kanaren, auch wenn diese Furchenwale ein eher seltener Gast sind und für gewöhnlich nur durchziehen. Sie werden 12 bis 15 Meter groß und sind dank ihrer langen Brustflossen mit den Buckeln daran sehr leicht zu identifizieren. Es wurden aber auch schon Exemplare gesichtet, die bis zu 18 Meter groß wurden. Das Höchstgewicht dieser Wale beträgt stolze 30 Tonnen. Sie können an der Unterseite weiß gefärbt sein, was allerdings nicht zwingend gegeben ist. Ihre sehr charakteristische Fluke, die Ihr auf dem Bild sehen könnt, ist sehr tief eingekerbt.

Pottwal - Physeter macrocephalus


Pottwal © Kristina Jurgawka 01
Der Pottwal (Physeter macrocephalus) gehört zu den Beeindruckendsten der Wale auf den Kanaren und wird gerade vor der Insel La Gomera immer wieder Mal gesichtet. Aber auch vor Teneriffa ist er kein seltener Gast, wo die Fotos entstanden. Er erreicht eine Größe von bis zu 20 Metern, ein Gewicht von bis zu 50 Tonnen und ist somit der einzige Zahnwal, der zu den Großwalen zählt. Aber das ist nicht sein einziger Rekord, denn mit einer Tauchtiefe von über 1000 Metern ist er der am tiefsten tauchende Wal der Welt. Dabei können die Tauchgänge bis zu 80 Minuten lang sein.

Gemeiner Delfin - Delphinus delphis

Gemeiner Delfin © Kristina Jurgawka
Der Gemeine Delfin (Delphinus delphis) oder Gewöhnliche Delfin verdankt seinem Namen der Tatsache, dass er jahrhunderte lang der bekannteste Delfin der Welt war, eher der große Tümmler ihm den Rang ablief, was an seinem Namen allerdings nichts mehr änderte. Er ist mit 1,70 Meter bis 2,40 Meter und einem Gewicht von bis zu 75 Kg deutlich kleiner und hat eine Färbung, die auf dem Rücken bräunlich bis schwarz ist, während die Unterseite sehr hell bis weißlich ist. Charakteristisch ist, dass die Trennlinie zwischen der Ober- und Unterseite zwei Bögen beschreibt. Die Färbung dieser Tiere kann je nach Region ein wenig variieren, so dass der Gemeine Delfin einer farbenprächtigsten Delfine ist.

Kleiner Schwertwal - Pseudorca crassidens

Kleiner Schwertwal © Kristina Jurgawka
Ein Kleiner Schwertwal (Pseudorca crassidens) ist auch unter den Namen Falscher Schwertwal oder Schwarzer Schwertwal bekannt und lebt nicht in Küstennähe, sondern auf dem offenen Meer. Die Schulen dieser Wale umfassen etwa 10 bis 50 Tiere, wobei allerdings auch schon deutlich größere Verbände beobachtet worden sind. Da der Kleine Schwertwal komplett schwarz ist (bis auf einen gräulichen Fleck zwischen den Brustflossen), besteht keine Verwechslungsgefahr mit seinem großen Verwandten. Die Weibchen werden höchstens 5 Meter und die Männchen maximal 6 Meter groß, wobei ein Kleiner Schwertwal bis 1400 Kg schwer werden kann. Ansonsten sind die Proportionen mit dem großen Verwandten gleich.

Schwertwal - Orcinus orca

Schwertwal / Orca © Kristina Jurgawka
Wenn es einen König der Ozeane gibt, dann ist es der Schwertwal (Orcinus orca), denn er hat keine natürlichen Fressfeinde in den Meeren dieser Welt. Schon mehrfach wurden diese Wale auf den Kanaren gesehen, wie zum Beispiel 2015, wo sich eine Schule dieser majestätischen Meeressäuger erst vor Teneriffa herum trieb und dann eine ganze Weile vor El Hierro unterwegs war. Die Männchen werden bis zu 9,8 Meter lang, womit der Schwertwal oder Orca, wie diese Tiere auch genannt werden, die größten unter den Delfinen sind, zu denen sie zählen. Da sie kein Dauergast auf den Kanaren sind, werden sie nur mit viel Glück beim Whale Watching beobachtet werden können. Das Foto wurde etwa 8 nautische Meilen vor Callao Salvaje (Teneriffa) aufgenommen.

Großer Tümmler - Tursiops truncatus

Großer Tümmler - Tursiops truncatus © Canarian Sea 01
Ein Großer Tümmler (Tursiops truncatus) ist der Delfin, den meisten Menschen kennen, denn zum Einen war er der Star in der Serie “Flipper”, zum Anderen ist der Große Tümmler in den Delfinarien dieser Welt der am meisten genutzte Delfin. Er ist in allen Ozeanen der Welt verbreitet und auch einer der häufigsten Gäste beim Whale Watching auf den Kanaren. Er hat eine graue Färbung, wobei der Bauch etwas heller ist und wird 1,9 bis 4 Meter lang, wobei er etwa 150 bis 300 Kg wiegt. Es wurden allerdings auch schon stattliche Exemplare mit 650 Kg Gewicht gesehen. Der Große Tümmler ist auch Bottlenose Dolphin (Flaschennasendelfin) bekannt.

Brydewal - Balaenoptera edeni

Brydewal © Kristina Jurgawka 01
Wenn es um Wale auf den Kanaren geht, die man beim Whale Watching beobachten kann, dann müssen wir den Brydewal (Balaenoptera edeni) als einen der ersten nennen, denn sie gehören zwar nicht zu Walen, die man unter Garantie zu sehen bekommt, bei den großen Walen ist es allerdings die Art, bei der Ihr die besten Chancen habt, einen zu treffen. Sie werden 12 bis 14 Meter groß und erreichen ein Gewicht von 16-25 Tonnen. Den Namen spricht man übrigens tatsächlich “brüde” aus, da der Entdecker dieser Walart norwegischer Herkunft ist. Der Brydewal kann ganzjährig auf den Kanaren angetroffen werden, da diese Wale gemäßigte und tropische Gewässer bevorzugen und die der Atlantik rund um die Inseln als gemäßigt gilt.

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Nachrichten Kanaren - Umwelt, Tourismus und Meer

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Fuerteventura ist zwar die drittgrößte Insel der Kanaren und vor allem bei Strandurlauber sehr beliebt. Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Ihren Urlaub.

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La Gomera ist durch das Valle Gran Rey ein wenig als die “Hippie-Insel” berühmt geworden, hat aber auch andere, sehr schöne Ecken.

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El Hierro, das Eisen, hat für den Tourismus kaum eine Bedeutung. Mit dem Mar de las Calmas wartet dort aber eines der wichtigsten Ökosystem, wenn es um das Meer der Kanarischen Inseln geht.

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La Graciosa ist die kleinste Insel der Kanaren. Wer dort seinen Urlaub verbringt, bekommt sehr viel Ruhe.

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