In den sozialen Netzwerken ist das Video Auslöser einer Debatte: Während einige Nutzer das Geschehen als „Teil des natürlichen Kreislaufs“ und „Nahrungskette in Aktion“ einordnen, zeigen sich andere betroffen vom Anblick des toten Meeressäugers. „Der Arme, wie traurig“, kommentiert etwa eine TikTok-Nutzerin.
Diese Sichtung eines Hais ist bereits die 5. in diesem Jahr, von der wir wissen. Sie zeigt deutlich, dass die Kanaren ein sehr wichtiger Lebensraum für Meeresbewohner aller Art sind, da sie sich direkt am Kontinentalschelf befinden.
Informationen zu beiden Arten
Der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus) ist für seine enorme Geschwindigkeit bekannt – er erreicht im Wasser bis zu 70 km/h – und gilt als einer der agilsten und kraftvollsten Jäger des Meeres. Mit seinem stromlinienförmigen Körper und den ausgeprägten Kiefern ist er perfekt an die Jagd auf schnelle Beutetiere wie Thunfische und Schwertfische angepasst. Obwohl er als gefährdet eingestuft ist, wird er noch immer durch Fischerei stark bedroht, da sein Fleisch und seine Flossen begehrt sind.
► Hier gibt es weitere Infos zum Kurzflossen-Mako
Der Kurzflossen-Grindwal (Globicephala macrorhynchus) ist eine der am häufigsten vorkommenden Walarten rund um die Kanarischen Inseln und zählt zu den standorttreuen Arten. Besonders zwischen Teneriffa und La Gomera kann man ihn das ganze Jahr über beobachten. Die Tiere leben in sozialen Gruppen und zeigen oft ein ausgeprägtes Verhalten in der Nähe von Booten, was sie zu einem beliebten Ziel für Walbeobachtungstouren macht. Grindwale ernähren sich hauptsächlich von Tintenfischen und sind für ihr komplexes Sozialverhalten bekannt.
► Hier gibt es weitere Infos zum Kurzflossen-Grindwal
Video Quelle: TikTok
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