Welche Schnorchelausrüstung brauche ich?
Das schöne am Schnorcheln ist, dass eine Schnorchelausrüstung auch schon für kleines Geld zu bekommen ist. Allerdings raten wir davon ab, immer nur auf den Preis zu schauen, denn wer am falschen Ende spart, wird an seiner Schnorchelausrüstung vielleicht nicht sehr lange seine Freude haben. Mir selbst ist Mal die Flosse aus einem wirklich günstigen Schnorchelset direkt beim ersten Test gebrochen, als ich durch eine Welle das Gleichgewicht verlor und mit ihr umknickte.
Natürlich müssen auch nicht gleich die High-End-Varianten gekauft werden, wenn es in den Urlaub und man sonst eigentlich nie schnorcheln geht. Am Ende der Übersicht geben wir Euch daher noch eine Kaufempfehlung, die bei uns seit Jahren in Betrieb ist.
Die Bestandteile der Schnorchelausrüstung:
Die Schnorchelmaske
Für die Schnorchelmaske oder Taucherbrille ist eine gute Passform wirklich wichtig, denn ansonsten droht Wassereinfluss. Eine gute Passform wirkt auch beschlagenen Gläsern entgegen, wobei Ihr auf folgend Dinge achten müsst:
- An der Brille sollte sich ein verstellbares Band befinden
- Haltet bei der Anprobe die Taucherbrille ohne das Band zu nutzen an den Kopf und atmet durch die Nase ein, damit ein Vakuum entsteht. Wird die Brille festgesaugt und hält auch, nachdem Ihr sie los lasst, ist sie dicht.
- Achtet auch darauf, dass das Material am Nasenerker so weich ist, dass Ihr es zusammendrücken könnt, damit Ihr bei Bedarf einen Druckausgleich machen könnt.
- Es gibt auch Brillen für Allergiker, die aus einem antiallergischem Material gefertigt wurden und auch Brillenträger finden in Masken mit Sehstärke, die allerdings sehr kostspielig sind. Leichter ist es da, auf Kontaktlinsen zu setzen.
Der Schnorchel
Beim Schnorchel ist wichtig, dass er nicht länger als 35 Zentimeter ist. Sein Durchmesser sollte nicht mehr als 2 Zentimeter betragen. Diese Maße sind wichtig, um beim Atmen durch den Schnorchel ein so genanntes Barotrauma der Lunge zu verhindern. Natürlich sind Schnorchel in der Regel darauf genormt.
Wer wert auf Sicherheit legt, sollte auf eine leuchtende Markierung am oberen Ende des Schnorchels achten.
Die besseren Schnorchel haben am Mundstück ein Ausblasventil, um eingetretenes Wasser leichter wieder nach draußen zu befördern.
Die Flossen
Flossen gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Ihr solltet bei Taucherflossen darauf achten, dass das Material zwar nachgiebig, aber nicht zu weit ist. Zu weiche Taucherflossen geben weniger Vortrieb. Langflossen sind zum Schnorcheln nicht sehr gut geeignet, da sie gerade in seichtem Gewässer nicht leicht zu handhaben sind.
Ihr habt bei den Flossen die Wahl zwischen Schuhflossen und Fersenbandflossen. Erstere haben einen geschlossenen Gummischuh am Ende, während die Fersenbandflossen quasi zum rein schlüpfen sind und, wie der Name sagt, durch ein Band an der Ferse gehalten werden.
Gummischuhe oder Schwimmschuhe
Fersenbandflossen eignen sich besonders dann, wenn Ihr beim Schnorcheln Schwimm- oder Gummischuhe tragt. Diese sind auf den Kanaren sehr beliebt, da viele Strände sehr steinig sind und Gummischuhe den Einstieg ins Wasser ungemein erleichtern. Eine passende Auswahl Gummischuhe findet Ihr hier.
Weitere Informationen zum Thema Schnorcheln lernen:
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