Ziel war es, die Aufmerksamkeit auf den Schutz der Meere und Küsten zu lenken. Die Reinigung bildete den Auftakt zu einem umfassenden Aktionsprogramm unter dem Titel „Mit der Gezeitenkraft verbinden“, das noch bis zum 15. Juni verschiedene Umweltinitiativen, Bildungsangebote und kulturelle Veranstaltungen umfasst.
Die Präsidentin des Cabildo, Rosa Dávila, zeigte sich beeindruckt von der breiten Beteiligung: „Allein heute waren über 1.000 Menschen an fast 30 Orten im Einsatz. Zählt man die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letzten Tage dazu, sind es bereits über 2.000“, erklärte sie. Dávila begleitete selbst eine Freiwilligengruppe im Naturschutzgebiet Malpaís de Güímar und besuchte weitere Reinigungsaktionen in Arico und San Miguel.
Schutz des Ozeans soll auf Teneriffa vorangetrieben werden
Sie bekräftigte dabei das Ziel der Inselregierung, die Einleitung von Abwässern ins Meer zu beenden und die Wasserqualität zu sichern. „Unsere Strände sollen nicht nur sauber, sondern vorbildlich sein. Die Blaue Flagge muss dauerhaft wehen.“
Auch die Umweltbeauftragte Blanca Pérez war auf mehreren Stationen im Nordosten der Insel unterwegs, darunter in Tacoronte, Punta del Hidalgo, Jover und El Rosario. In Letzterem nahm sie auch an der Freilassung einer geretteten Meeresschildkröte teil.
Im Rahmen der Veranstaltungen wurde zudem die neue „Strategie für Küstenfreiwilligenarbeit 2025–2028“ vorgestellt. Diese soll freiwilliges Engagement im Bereich Umwelt- und Meeresschutz gezielter fördern und professioneller strukturieren. Mehr als 20 Organisationen haben an der Erarbeitung der Strategie mitgewirkt. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, zur Wiederherstellung mariner Ökosysteme und zur Umweltbildung.
Die große Beteiligung und die Bandbreite der Aktionen machen deutlich: Auf Teneriffa wächst das Bewusstsein für den Schutz der Meere – nicht nur am Welttag der Ozeane, sondern auch darüber hinaus.
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