Kanaren bauen erneuerbare Energien aus

Kanarische Inseln bauen Windkraftwerke aus
27.11.2020 - Um das Ziel der Klimaneutralität schneller voran zu treiben, genehmigte die spanische Regierung dem Institut IDAE (Instituto para la Diversificación y Ahorro de la Energia) die zweite Hälfte der Fördergelder für das EOLCAN-Projekt genehmigt, mit dessen Hilfe die erneuerbaren Energien ausgebaut werden sollen. Dabei geht es um eine Gesamtunterstützung in Höhe von 54,4 Millionen Euro, zu denen durch private Unterstützer weitere 137 Millionen Euro kommen. Zusätzlich dazu wird das Projekt von EU unterstützt. Als Ergebnis sollen insgesamt pro Jahr 160 Megawatt an Energie gewonnen und gleichzeitig 232.000 Tonnen Co2 eingespart werden. Das große Ziel, dass sich die Kanarischen Inseln gesteckt haben, ist bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen. 

Erneuerbare Energien und die Kanaren


 EOLCAN gehört zu mehreren Projekten, die das Ziel der Klimatneutralität vorantreiben sollen, um aktiv etwas gegen den Klimawandel zu tun. Als positive Nebeneffekte wird man dadurch obendrein unabhängiger von den großen Ölkonzernen und kann Arbeitsplätze schaffen, die auf den Kanaren dringend benötigt werden. Das EOLCAN Projekt sieht zum Einen den Ausbau der Windkraftwerke vor, soll aber auch die notwendigen Mittel stellen, um veraltete Kraftwerke zu modernisieren und zu warten. 

 Die Reputation in der Klimapolitik des Archipels spielt natürlich ebenfalls eine Rolle und war auch schon der Grund für ein Projekt aus dem Jahr 2018, das ein finanzielles Gesamtvolumen von 55 Millionen Euro hatte und 118 Megatt an Energie pro Jahr bringt. Dass die Umsetzung auf den Inseln möglich ist, beweist El Hierro. Hier wird sämtlicher Energiebedarf bereits durch erneuerbare Energien gedeckt.

Alle Infos zu IDAE gibt es auf der Homepage des Instituts unter https://www.idae.es/


Keine Kommentare:

Der Artikel hat Dir gefallen?

Beliebte Posts

All Time Favorits

Urlaub mit Teneriffa Trip Reisen & Touren

Nachrichten Kanaren - Umwelt, Tourismus und Meer

Canarian Sea ist Ihr Magazin der Rubrik “Nachrichten Kanaren”, wenn Sie in den Bereichen Umwelt, Tourismus und Meer auf dem Laufenden bleiben wollen. In unseren Schwerpunkten finden Sie stets aktuelle News rund um die Kanarischen Inseln. Dabei legen wir unseren Fokus bewusst auf die Bereiche der Umwelt, des Tourismus und auf das Meer, um Ihnen die Schönheit dieses Ökosystem zu zeigen und dafür zu sensibilisieren.

Natürlich können Sie auch gezielt nach den Nachrichten für einzelne Inseln schauen. Diese finden Sie hier:

Teneriffa Nachrichten

Die größte Insel der Kanaren ist eines der wichtigsten Urlaubszentren auf den Kanaren. Aktuelle Information rund um die Insel, die als abwechslungsreichste der Kanarischen Inseln gilt.

Gran Canaria Nachrichten

Auch Gran Canaria hat sehr viele Fans und ist eines der beliebtesten Ziele für Reisende. Lesen Sie spannende Themen und viele Informationen zur drittgrößten Insel der Kanaren.

Fuerteventura Nachrichten

Fuerteventura ist zwar die drittgrößte Insel der Kanaren und vor allem bei Strandurlauber sehr beliebt. Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Ihren Urlaub.

Lanzarote Nachrichten

Lanzarote ist die Feuerinsel der Kanaren. Auch hier sind die Tourismuszentren überschaubar. Die schönen Strände und der Timanfaya Nationalpark locken dennoch viele Urlauber an.

La Palma Nachrichten

La Palma ist als die grüne Insel bekannt. Besonders Wanderer fühlen sich hier wohl und erkunden die beeindruckende Landschaft.

La Gomera Nachrichten

La Gomera ist durch das Valle Gran Rey ein wenig als die “Hippie-Insel” berühmt geworden, hat aber auch andere, sehr schöne Ecken.

El Hierro Nachrichten

El Hierro, das Eisen, hat für den Tourismus kaum eine Bedeutung. Mit dem Mar de las Calmas wartet dort aber eines der wichtigsten Ökosystem, wenn es um das Meer der Kanarischen Inseln geht.

La Graciosa Nachrichten

La Graciosa ist die kleinste Insel der Kanaren. Wer dort seinen Urlaub verbringt, bekommt sehr viel Ruhe.

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Kommentieren Sie unsere Kanaren Nachrichten und lassen Sie uns Ihre Meinung hören. Diskutieren Sie mit uns und anderen zu den verschiedenen Themen. Dabei ist Freundlichkeit natürlich das oberste Gebot. Anfeindungen, Hassreden und Aussagen, die gegen geltendes Recht verstoßen werden nicht veröffentlicht.