glassic. - Startup gegen Plastik im Meer

glassic. - Startup gegen Plastik
Der Schutz der Meere ist ein Thema, das zum Glück rund um den Globus immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das schöne daran ist, dass es sich mittlerweile nicht mehr darauf beschränkt, dass irgendwelche Protestposts in den sozialen Netzwerken die Runde machen, sondern wirkliche Initiativen entstehen, um aktiv den Kampf gegen den Plastikmüll im Meer aufzunehmen. Eine dieser Initiativen ist “glassic.” aus Thailand. Bei dem noch jungen Projekt, dass derzeit über die Crowdfunding-Plattform Startnext nach Unterstützern sucht, geht es um Nachhaltigkeit und gleichzeitig um die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region. Das Stichwort dazu lautet social Entrepreneurship.

glaasic. - Social Entrepreneurship

Plastikmüll an der Küste
Social Entrepreneurship an sich ist nichts anderes, als ein Startup oder Unternehmen zu gründen, bei dem Nachhaltigkeit die oberste Prämisse ist. Das kann zum Beispiel im Bereich des Umweltschutzes sein, aber auch beispielsweise im Bereich des sozialen Engagements. Der gute Effekt dabei ist, dass die Leute vor Ort dazu befähigt werden, selbst zu handeln und durch die Arbeit aktiv etwas für die eigene Situation, als auch gegen die herrschenden Missstände zu tun. Durch den vorhandenen Wettbewerb des Startups oder Unternehmens mit anderen Firmen ist gleichzeitig sichergestellt, dass das Projekt stetig weiterentwickelt wird, um Bestand zu haben. So schläft es auf gar keinen Fall ein und hat Bestand.

Wie es zur Idee von glassic. kam

Das Team von glassic.
Patrick Bombik heißt der Gründer des Projektes glassic., der nach mehreren Reisen nach Thailand auf die Idee kam, etwas gegen die zunehmende Verschmutzung durch Plastikmüll zu unternehmen. Da die Müllentsorgung in Thailand ebenso wenig klappt, wie auch an anderen Orten des Planeten, wollte er die Ursache für die Verschmutzung bekämpfen. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Vermeidung von Plastikflaschen, die unsere Meere in extrem großer Zahl belasten. Als Lösung entstand die Idee, auf der thailändischen Insel Koh Kood ein Glasflaschen-Pfandsystem aufzubauen und so die Verwendung vom Plastikflaschen deutlich zu reduzieren. An der Umsetzung dieses Plans arbeitet nun ein Team von Studenten aus München.

Das Vorstellungsvideo von glassic.


 

Die Umsetzung von glassic.

Schöner Strand ohne Plastik
Da die Insel Koh Kood sehr stark durch Plastikmüll belastet ist, beginnt die Umsetzung genau dort. Es fehlt an Infrastruktur zum Festland, viel Müll landet im Meer. Dort arbeitet glassic. mit verschiedenen Resorts und Restaurants zusammen, die für ihren Betrieb viel Trinkwasser brauchen und somit ideale Partner für die Einführung eines Glasflaschen-Pfandsystems darstellen. Bisher sind Recycling-Systeme auf der Insel praktisch nicht vorhanden…

Durch solche Abnehmer ist es leichter, ein solches System zu etablieren, was noch weitere Vorteile bringt. So soll das abgefüllte Wasser ausschließlich direkt von der Insel gewonnen werden, wodurch sich Transporte verhindern lassen, was wiederum die Emissionswerte verringert. Dadurch entsteht eine größere Unabhängigkeit und für die Bevölkerung vor Ort werden Arbeitsplätze geschaffen, wobei das Team von glassic. davon ausgeht, dass bereits im ersten Jahr 700 000 Plastikflaschen eingespart werden können, wodurch die Insel schon deutlich entlastet wird.

Darüber hinaus wird geplant, das Glasflaschen-Pfandsystem auch auf anderen Inseln im südostasiatischen Raum einzuführen. Es gibt bereits Partnerschaften mit lokalen Unternehmen und Organisationen, um diesen Schritt zu verwirklichen.

Alles in Allem ein Projekt, das durch seine Arbeit noch von sich reden machen wird. Noch mehr Infos zum Projekt findet Ihr über folgenden Link:

► glassic. bei Startnext


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