Mittwoch, 30. August 2023

Waldbrand Teneriffa - Der aktuelle Stand

Aktuelle Infos zum Waldbrand auf Teneriffa
 30.08.2023 - Der Waldbrand auf Teneriffa bleibt auf Stufe 1 und wird vom Cabildo weiterhin geleitet. Am 14. Tag wurden 20 Personen (seit vorgestern) aus dem Mirador de La Atalaya evakuiert. In Santa Úrsula wurde die Wiederentzündung des Feuers innerhalb des betroffenen Gebiets registriert. Dies geschah in Ravelo (Tacoronte), La Resbala und Pinolere (La Orotava). Das Feuer breitete sich erneut aus und durchbrach den Aguamansa-Kanal, der repariert wurde und seit dem frühen Nachmittag wieder in Betrieb ist. Der aktuelle Stand rund um den Waldbrand auf Teneriffa


 Ein Team von 135 Einsatzkräften vor Ort und vier Hubschraubern - zwei von Cabildo und zwei von staatlicher Seite - setzte seine Notfallarbeiten fort. Die Teams waren mit Koordinations- und Logistikpersonal ausgestattet und konzentrierten sich auf die Einsatzgebiete in La Matanza, Santa Úrsula, La Orotava und Güímar. Das Hauptziel bestand darin, die betroffenen Gebiete zu stabilisieren und jegliche erneute Ausbreitung des Feuers zu unterdrücken. 

 Wasserversorgung und Strom werden nach Waldbrand auf Teneriffa wieder gergestellt 


 Zwischen Montag und Dienstag in den frühen Morgenstunden brach der Aguamansa-Kanal, der die Gemeinden von Los Realejos bis Santa Cruz de Tenerife mit Wasser versorgt. In Begleitung von Mitgliedern des Feuerwehrkonsortiums von Teneriffa und der Aufsicht des Insular Water Council führte das Kanalpersonal Reparaturen durch. Der Kanal wurde am gestrigen Mittag wieder funktionsfähig. 

 Die Tochtergesellschaft Redes von Endesa, e-distribution, hat dreißig Masten und drei Kilometer geflochtene Niederspannungskabel ersetzt, die durch den Brand auf Teneriffa irreparablen Schaden erlitten hatten. Dies teilte das Unternehmen in einer Erklärung mit. Die Städte Ravelo in El Sauzal und Aguamansa in La Orotava waren am stärksten von der Notwendigkeit der Mast- und Kabelerneuerung betroffen. 

 Was die 20 evakuierten Personen betrifft, wird das Notfallmanagement heute prüfen, ob sie in ihre Häuser zurückkehren können. Die Luftqualität wird weiterhin überwacht, wobei in den oberen Bereichen von La Orotava in der Nacht hohe Partikelwerte gemessen wurden, die sich jedoch im Laufe des Tages auflösten. 

 Aktuelle Einschränkungen auf der Insel 


 In den Gemeinden Güímar, Arafo, Fasnia, Candelaria, El Rosario, Tacoronte, El Sauzal, La Matanza de Acentejo, La Victoria de Acentejo, Santa Úrsula, La Orotava und Los Realejos besteht ein Verbot, Feuer in Erholungsgebieten zu entfachen. Ebenso ist das Befahren von Waldwegen und -pfaden sowie das Abhalten von Aktivitäten im Freien wie Lagerfeuer, Öfen, Grills, Gasherde und pyrotechnische Vorführungen untersagt. Die Nutzung von funkenproduzierenden Maschinen und Werkzeugen ist ebenfalls nicht gestattet. Ebenso ist das Befahren von Waldwegen zu Erholungszwecken in diesen Gemeinden untersagt. Die Jagd ist in den vom Brand betroffenen Gemeinden verboten, außer in Güímar und Fasnia. 

 Hinsichtlich der Zufahrtsstraßen zum Teide-Nationalpark bleiben die Routen über La Esperanza (TF-24) und La Orotava (TF-21) gesperrt, ebenso wie die TF-523 (Aufstieg nach Los Loros). Die Zufahrtswege über Vilaflor (TF-21) und Chío (TF-38) sind jedoch geöffnet, jedoch nur bis zur Seilbahn. 

 Kinder sollen in der Schule auf Waldbrände sensibilisiert werden 


 Die Initiative zur Mobilisierung pädagogischer Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Brand auf Teneriffa stammt vom Ministerium für Bildung, Berufsausbildung, körperliche Aktivität und Sport der Regierung der Kanarischen Inseln. Das Ziel besteht darin, ein Aktions- und Unterstützungsprotokoll für Schüler in den betroffenen Gebieten zu entwickeln. Dies soll eine koordinierte und organisierte Reaktion auf die Bildungsgemeinschaften ermöglichen, die von den Auswirkungen des Brandes betroffen sind, und auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnittene Strategien und Präventionsmaßnahmen umfassen.

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