Erwärmter Atlantik kann Stürme bringen

Sturmfront über dem Atlantik
03.10.2017 - Das Sicherheitsamt der Inselregierung der Kanaren hat allen Regierungsbezirken der Inseln nahe gelegt, die Barrancos zu säubern, elektrische Leitungen und Gärten zu stärken und Abflusswege für Wasser frei zu halten, um Tropenstürmen, wie "Delta" im Jahr 2005, vorzubeugen. Aktuell sind keine dieser Stürme angekündigt, aber mit dem Herbst steht nun auch die Zeit an, in der traditionell Stürme auf dem Archipel zu erwarten sind, denn sowohl im November, als auch Ende des Winters, also um den Februar herum, sind starke Winde und heftige Niederschläge nicht selten. Doch dieses Phänomen könnte in der Zukunft unter schlechten Bedingungen heftiger werden.

Bessere Bedingungen für Stürme auf Atlantik


Der Grund ist, dass die Bedingungen für Tropenstürme durch den Anstieg der Wassertemperaturen auf den Kanaren deutlich besser geworden sind, so dass Hurricanes und Zyklopen, mit einer zerstörerischen Kraft wie Delta einst, sich in einer Geschwindigkeit bilden könnten, die rechtzeitige Warnungen nicht immer möglich machen würden. Was dann geschieht, haben die Inseln 2005 erlebt, als der Tropensturm „Delta“, der seine Reise im Golf von Guinea begann, nicht wie gewohnt nach Norden wanderte, sondern plötzlich abdrehte und auf die Inseln zukam. Am härtesten traf es damals Teneriffa. Mit über 250 km/h Windgeschwindigkeit wütete der Sturm, so dass die Insel sogar kurzfristig von der Außenwelt abgeschnitten war. Einen Eindruck vermittelt folgendes Video: 




Die Internetseite www.canariasenred.com berichtet, dass das Sicherheitsamt sich nun an alle Rathäuser des Archipels wandte, um auf die für Hurricanes und Zyklone verbesserten Bedingungen hinzuweisen und dafür Sorge zu tragen, dass man nicht mehr so unvorbereitet sei, wie es 2005 der Fall gewesen ist. Dazu gehöre auch die Stärkung von Wänden, Türmen, Glockentürmen und alle Arten von Infrastruktur, die betroffen sein könnten.

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