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Bildquelle: Screenshot |
Wahrscheinlich ein Edenwal
Bei 14 Meter langem Tier handelt es sich vermutlich um einen Edenwal, eine Unterart der Brydewale und einer der größten Vertreter der Familie der Furchenwale (Balaenopteridae). Diese Wale zeichnen sich durch ihren langgestreckten Körper, ihre enorme Größe sowie durch markante Bauchfurchen aus, die es ihnen ermöglichen, beim Fressen große Mengen Wasser und Beute aufzunehmen.
Liegeplatz im Hafen
Der Kadaver liegt derzeit vertäut an den inneren Kais des sogenannten Afrika-Beckens, nahe den Brutplattformen der Seeschwalben. Die Firma Reprosub übernahm das Abschleppen des toten Meeressäugers bis in das Hafenbecken, wie Calabuig mitteilte.
Bergung für Dienstag geplant
Die Inselregierung von Gran Canaria, die die Arbeiten koordiniert, plant die Bergung für den heutigen Dienstag. Dafür wird die Anweisung der Hafenbehörde benötigt, welcher Kai sich für die Operation am besten eignet. Die genaue Todesursache ist bislang unklar – diese soll durch eine tiermedizinische Untersuchung an Land (Nekropsie) ermittelt werden.
Keine Einzelfälle
Tote Wale in den Gewässern um Gran Canaria sind kein seltenes Phänomen. Ende des vergangenen Jahres wurde an der Playa de Bocabarranco im Gemeindegebiet von Telde der stark verweste Kadaver eines Wals gefunden. Das Tier wies zahlreiche Hai-Bissspuren auf – ein Hinweis darauf, dass Haie sich nach dem Tod vom Kadaver ernährt haben könnten.
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